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CONVINUS Global Mobility Alert Week 24.2022

16. Juni 2022

16. Juni 2022 Global Mobility: Gibt es eine einfache Lösung für die Lohnbuchhaltung von Entsandten? Leider lässt sich die Frage nicht einfach mit «ja» oder «nein» beantworten. Es gibt auch nicht nur eine Lösungsvariante, welche für alle Entsendungen angewendet werden kann. Nachfolgend ein Fall aus der Praxis. Häufig sind zwei Lohnbuchhaltungen für Entsandte während der Entsendung zu führen, nämlich eine im Heimatland und eine im Einsatzland. Der Grund hierfür ist, dass der Entsandte in der Regel, wenn immer möglich im Heimatland weiter versichert bleibt und daher für die Abrechnung der Sozialversicherungsbeiträge eine Lohnbuchhaltung im Heimatland geführt werden muss. Im Einsatzland jedoch wird der Entsandte, sofern es sich nicht um einen kurzfristigen Einsatz handelt, in der Regel steuerpflichtig. Demzufolge muss für die Abführung der Steuern eine Lohnbuchhaltung im Einsatzland vorgenommen werden. Des Weiteren gilt es zu bestimmen, in welchem Land der Entsandte eine Lohnauszahlung erhalten möchte. Teilweise sieht man, dass Entsandte sowohl im Heimat- als auch im Einsatzland eine Lohnauszahlung erhalten. Dafür können viele Gründe sprechen. Zum einen hat der Entsandte im Heimatland häufig noch finanzielle Verpflichtungen (bspw. Wohneigentum, Familie bleibt im Heimatland, Versicherungen) aber hat zum anderen seinen Lebensmittelpunkt im Einsatzland. Hohe Wechselkursschwankungen oder die Problematik, dass man in manchen Ländern nicht einfach das Geld wieder in ein anderes Land überweisen kann, können auch eine Rolle spielen. Da beide Lohnbuchhaltungen (im Heimat- und im Einsatzland) aufeinander abgestimmt sein müssen, unabhängig, ob es zu einer Lohnauszahlung in beiden Ländern kommt oder nicht, ist dies für die Lohnbuchaltungsabteilungen meist ein zeitlich sehr aufwendiger Prozess, den man als keinen einfachen Prozess bezeichnen kann. 8 convinus.com

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