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CONVINUS Global Mobility Insights NEWSLETTER Herbst / Fall 2024

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CONVINUS Global Mobility Insights - Herbst / Fall 2024 Laut Immigration, Refugees and Citizenship Canada (IRCC) wird "Arbeit" als jede Tätigkeit definiert, für die ein Lohn oder eine Provision gezahlt wird oder die in direktem Wettbewerb mit den Tätigkeiten kanadischer Staatsbürger oder ständiger Einwohner auf dem Arbeitsmarkt steht. Die Arbeitserlaubnis dient als gesetzliche Erlaubnis für den ausländischen Staatsangehörigen, in Kanada zu arbeiten. Bei der Erteilung werden in der Erlaubnis Bedingungen wie das Ablaufdatum und spezifische arbeitsbezogene Einschränkungen festgelegt. Es gibt zwei Hauptwege, um eine Arbeitserlaubnis zu erhalten: das Temporary Foreign Worker Program (TFWP) und das International Mobility Program (IMP). 2.1 Das Programm für befristete ausländische Arbeitskräfte (TFWP) Das TFWP wird gemeinsam von IRCC und Employment and Social Development Canada (ESDC) verwaltet. Es ermöglicht kanadischen Arbeitgebern, ausländische Arbeitnehmer einzustellen, wenn keine qualifizierten kanadischen Staatsbürger oder Personen mit ständigem Wohnsitz in Kanada zur Verfügung stehen. Um ausländische Staatsangehörige im Rahmen dieses Programms einzustellen, müssen Arbeitgeber eine Arbeitsmarktverträglichkeitsprüfung (Labour Market Impact Assessment - LMIA) einholen, die nachweist, dass die Einstellung des ausländischen Arbeitnehmers keine negativen Auswirkungen auf den kanadischen Arbeitsmarkt hat. Das LMIA-Verfahren umfasst die Ausschreibung der Stelle und die Suche nach kanadischen Bewerbern. Die Arbeitgeber müssen nachweisen, dass sie die Mindestanforderungen des ESVK an die Stellenausschreibung erfüllt haben, bevor sie sich bewerben. Die Löhne und Arbeitsbedingungen, die den ausländischen Arbeitnehmern angeboten werden, müssen ebenfalls den kanadischen Standards für den jeweiligen Beruf und die Region entsprechen. Arbeitgeber können einen einzigen LMIA-Antrag für mehrere Stellen im selben Beruf einreichen, die Bearbeitungsgebühren werden jedoch auf der Grundlage der Anzahl der benötigten Arbeitnehmer berechnet. Sobald ein positiver LMIA vorliegt, kann der Arbeitgeber den Einstellungsprozess abschliessen, so dass der ausländische Arbeitnehmer eine Arbeitserlaubnis bean- 14

CONVINUS Global Mobility Insights - Herbst / Fall 2024 tragen kann. Darüber hinaus können LMIAs als vermittelte Beschäftigung im Rahmen des kanadischen Permanent Residency (PR)-Programms dienen, was ausländischen Arbeitnehmern einen Vorteil verschafft, wenn sie sich für einen dauerhaften Aufenthalt in Kanada entscheiden. 2.2 Das Internationale Mobilitätsprogramm (IMP) Die IMP bietet eine straffere Alternative zum TFWP, da sie Arbeitserlaubniskategorien umfasst, für die keine LMIA erforderlich ist. Dieses Programm ist für Arbeitgeber attraktiv, da es eine schnellere Einreise ausländischer Arbeitnehmer nach Kanada ermöglicht, oft mit weniger Einschränkungen. Eine der gängigsten IMP-Kategorien ist der Intra-Company Transferee (ICT), der es Mitarbeitern multinationaler Unternehmen ermöglicht, in eine kanadische Niederlassung zu wechseln. Um die Voraussetzungen zu erfüllen, muss der ausländische Arbeitnehmer in der Muttergesellschaft, einer Zweigstelle oder einer Tochtergesellschaft des kanadischen Unternehmens in einer leitenden Position, in einer Führungsposition oder in einer Position mit Spezialwissen beschäftigt gewesen sein. Die Person muss innerhalb der letzten drei Jahre vor der Beantragung der ICT-Genehmigung mindestens ein Jahr lang auf Vollzeitbasis für das ausländische Unternehmen gearbeitet haben. Ausländische Arbeitnehmer, die im Rahmen der IKT-Kategorie einreisen, müssen Lohnanforderungen erfüllen, die ihrem fortgeschrittenen Fachwissen angemessen sind. Die Arbeitserlaubnis wird in der Regel für ein bis drei Jahre erteilt, mit der Möglichkeit der Verlängerung, bis zu einer Höchstdauer von sieben Jahren für leitende Angestellte und Führungskräfte und fünf Jahren für spezialisierte Fachkräfte. Das IMP umfasst auch Kategorien wie International Experience Canada (IEC), das jungen Fachkräften aus Ländern mit bilateralen Abkommen die Möglichkeit bietet, vorübergehend in Kanada zu arbeiten. Dieses Programm erlaubt jedoch keine begleitenden Familienangehörigen und ist außerdem abhängig vom Alter des Antragstellers (in der Regel bis zum 35. Lebensjahr). 15

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